Weinmann, Ute

Normalität und Behindertenpädagogik Historisch und normalismustheoretisch rekonstruiert am Beispiel repräsentativer Werke von Jan Daniel Georgens, Heinrich Marianus Deinhardt, Heinrich Hanselmann, Linus Bopp und Karl Heinrichs - 254 S.

1. Zur Link'schen Normalismustheorie 2. Normalität in der Diskursgeschichte der Behindertenpädagogik 3. Die heilpädagogische Ausstellung 1927 in Berlin 4. Vergleichende normalismustheoretische Zusammenfassung

Dieser Band untersucht aus historischer und normalismustheoretischer Perspektive den behindertenpädagogischen Spezialdiskurs des "Normalen". Dabei kann aufgezeigt werden, dass die für die Behindertenpädagogik konstituiven Kategorien des "Normalen und des "Anormalen" sich paradoxerweise wissenschaftstheoretischen Zugangsweisen entziehen, die "Normalität" historisch spezifisch erklären und diese gleichzeitig in einen dynamischen Bezug zu "Anormalität" setzen. Unabdingbar ist, wenn der disziplinäre Fokus auf zu erziehende und zu bildende Subjekte nicht von scheinbar natürlichen Dichotomien getrübt werden soll, dass "Normalität" und ebenso "Behinderung" als sozialkulturell hergestellte Kategorien wahrgenommen werden. Insofern wäre es angebracht, den Themenkomplex systematisch in behindertenpädagogische beziehungsweise erziehungswissenschaftliche Kontexte zu integrieren. [Klappentext]

3-8100-3569-6


Jan Daniel Georgens
Heinrich Marianus Deinhardt
Heinrich Hanselmann
Linus Bopp
Karl Heinrichs


Geistesgeschichte --19. / 20. Jh.


Normalität
Normalismustheorie
Behinderte--Behindertenpädagogik

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