Wozu erziehen? Entwurf einer systemischen Erziehung Wilhelm Rotthaus
Von: Rotthaus, Wilhelm
.
Materialtyp: 

Medientyp | Aktueller Standort | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode |
---|---|---|---|---|---|
![]() |
Bibliothek des Archivs für Heilpädagogik Trebnitz | W1 / 81 (Regal durchstöbern) | Verfügbar |
Literaturverz. S. 165 - 171
Während Erziehungsratgeber uns häufig ratlos lassen und Gelehrte wie H. Giesecke (BA 10/93) oder N. Postman (BA 10/95) gar das "Ende der Erziehung" proklamieren (mit gegensätzlichen Schlußfolgerungen), versucht der Kinder- und Jugendpsychiater W. Rotthaus eine neue, systemtheoretisch fundierte Antwort auf die Titelfrage. Erziehung ist für ihn keine Einbahnstraße, sondern ein - nur bedingt planbarer - "interaktiver Prozeß" zwischen gleichberechtigten (wenn auch mit unterschiedlichen Erfahrungen, Kenntnissen und Fähigkeiten ausgestatteten) Partnern. Dazu paßt, daß Rotthaus als Erziehungsziel weder moralische Regeln noch vermeintlich unumstößliche Normen postuliert, sondern eine ethische Grundorientierung vermitteln möchte (Prinzip der Goldenen Regel, Anregung zur Dialogfähigkeit, Grundsatz, das Lernen zu lernen). Eine lesenswerte, in Argumentation und Diktion anspruchsvolle Orientierungshilfe (mit Sachregister und reichhaltigem Literaturverzeichnis), vorrangig für Pädagogen jeder Couleur. (3 S) (Erich H. Wurster)
Es gibt keine Kommentare zu diesem Titel.