Es ist das Jahr 1938. Nach einem Unfall ist Anton leicht behindert, als er eingeschult werden soll. Grund für die Eltern zu doppelter Sorge! Antons motorische Störung im rechten Arm und sein leichtes Stottern sind nicht das Schlimmste, schlimm sind die Erlasse aus der Kanzlei des Führers, die das Leben Behinderter als "lebensunwert" deklarieren und - streng geheimgehalten - der systematischen Vernichtung zuführen. Die Autorin beschreibt die zunehmenden Schikanen in Antons Schulalltag, sei es durch stramme NS-Lehrer oder durch erbarmungslos "deutsche" Mitschüler. Antons Mutter gelingt es, ein Versteck bei Verwandten auf dem Land zu finden; so entkommt Anton der Katastrophe. Ein erschütternd konkretes Stück Zeitgeschichte, schon für 11-Jährige sehr gut lesbar. Mit einem Nachwort von Ernst Klee. Für alle!. - Die Autorin erzählt vom Leben ihres Onkels, der als leicht behindertes Kind im Dritten Reich nur knapp dem Schicksal der Vernichtung entging. Ab 11.
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