Zur ethischen Begründung einer Praxis der Geistigbehindertenpädagogik
Von: Kleinbach, Karlheinz
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Medientyp | Aktueller Standort | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode |
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Bibliothek des Archivs für Heilpädagogik Trebnitz | F2 / 4 (Regal durchstöbern) | Verfügbar |
Vorwort Kap. 1 Eine Bestandsaufnahme Kap. 2 'Um nichts' - Kommunikation als ethisches Ereignis Kap. 3 Zum Blick Kap. 4 Über Stimme Kap. 5 Versuch über die Haut Kap. 6 Über Geduld
Die Arbeit geht aus von einer Kritik gegenwärtiger Konzeptionen zur Kommunikationsförderung der Schulen für Geistigbehinderte. Dabei wird insbesondere in der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit Schwerstbehinderung die begrenzte Reichweite von Verstehen und Verständigung für die Fundierung pädagogischen Handelns offenbar. Eine Praxis der Geistigbehindertenpädagogik ist nur unter der Grundannahme einer Kommunikation sinnvoll möglich, die die Grenzen ihres eigenen Verstehens überschreiten. Kommunikation muss dabei nicht zwingend allein in einer wie auch immer verfassten Gemeinsamkeit der Sprache wurzeln. Der unerklärliche und daher unbedingte ethische Anspruch des anderen Menschen auf Hilfe und Pflege wird gerade dort erfahren, wo er nicht in der Ordnung des Normalen verrechnet und dechiffriert werden kann: im Blick, in der Stimme und in der Berührung. Dies ist die zentrale These einer Humanität des anderen Menschen, die der Philosoph Emmanuel Levinas ausformuliert hat und auf die vorliegende Arbeit Bezug nimmt. (Aus dem Klappentext)
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