Seelsorge - Therapie - Aphasie zum Gespräch zwischen Heilpädagogik und Theologie
Von: Enders, Jochen
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Bibliothek des Archivs für Heilpädagogik Trebnitz | I / 36 (Regal durchstöbern) | Verfügbar |
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Vorwort 1. Persönliche Motivation und Ziel der Arbeit 2. Grundlegende Perspektiven von Seelsorge 2.1 Dimensionen von Seelsorge 2.2 Seelsorge bei Behinderten 2.3 Seelsorge und Sprache 3. Aphasiker 3.1. Erlebnisberichte von Aphasikern 3.1.1 Erlebnisberichte aus meiner eigenen Praxis 3.1.1.1. A.D 3.1.1.2. H.W 3.1.1.3. H.-J. B. 3.1.2. Erlebnisberichte aus der Literatur 3.1.2.1. Alexander R. Lurija 3.1.2.2. Ingrid Tropp Erblad 3.1.2.3. Bruno Mickeleit 3.1.2.4. Eugen Baursch 3.1.2.5. Eheleute A. (A. Kudoweh) 3.1.2.6. Uwe Grefe 3.2. Wissenschaftliche Wahrnehmung von Aphasikern 3.2.1. Der medizinische Ansatz von Huber/Poeck/Weniger 3.2.2. Kritische Diskussion 3.2.3. Der pädagogische Ansatz von M. Grohnfeldt 3.2.4. Kritische Diskussion 4. Das Verständnis von Mensch und Leben in theologischer Perspektive 4.1. Der Mensch als das Ebenbild Gottes 4.1.1. Die Bandbreite der Ebenbild-Diskussion 4.1.2. Das theologische Wort-Verständnis und die Bestimmung der imago als Beziehungsgeschehen bei G. Ebeling 4.1.3. Kritische Diskussion 4.1.4. Die Unterscheidung von Person und Subjekt 4.1.5. Imago Dei und Reich Gottes 4.2. Das Leben in seiner Begrenzung 4.2.1. Anfrage an die mögliche Ausgrenzung Behinderter in theologischer Anthropologie 4.2.2. Der (sprach-)behinderte Mensch in biblischer Sicht 4.2.3. Die Begrenzung allen Lebens (U. Bach) 4.2.4. Kritische Diskussion 5. Perspektiven der Seelsorge bei Aphasikern 5.1. Seelsorgerlich relevante Knotenpunkte aus den Erlebnisberichten der beschriebenen Aphasiker 5.2. Die Dimensionen von Seelsorge bei Aphasikern 6. Seelsorge und Lernen bei Aphasikern 6.1. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Seelsorge und Lernen bei Aphasikern 6.2. Die Näherbestimmung des Lernverständnisses durch die Seelsorge 6.3. Die Bedeutung des Lernens für die Seelsorge und die Konstruktion von Phasenmodellen 6.3.1. Das Spiral-Modell von E. Schuchardt 6.3.2. P. Lienhards Modell für Spätertaubte und ein Vergleich zwischen Spätertaubten und Aphasikern 7. Der Belastungs-Bewältigungsprozeß 7.1. Das Paradigma "Streß und Streßbewältigung" bei R. S. Lazarus 7.2. Das Konzept "Kritische Lebensereignisse" von S.-H. Filipp 7.3. Die "Social-support"-Forschung von R. Schwarzer und A. Leppin 7.4. "Krisenbewältiqunq" und "Krisenentwicklunq" nach D. Ulich 7.5. Sprachheilpädagogische Relevanz von Lebenslauf- und Bewältigungsforschung bei M. Grohnfeldt 7.6. Resumee der diskutierten Auffassungen 8. Grundzüge einer sprach heil pädagogischen Aphasikertherapie 8.1. Fortführung der Gesichtspunkte des BelastungsBewältigungsprozesses im Blick auf Aphasikertherapie 8.2. Diskussion vorliegender Entwürfe zur Aphasikertherapie 8.2.1. Das linguistische Übungsprogramm von E. Engl/A. Kotten/I. Ohlendorf/E. Poser 8.2.2. Luise Lutz' Ansatz zwischen linguistischer Übung und Veränderung der Persönlichkeit 8.2.3. Kerstin Weikerts Sprach-Therapie als BewältigungsTherapie 8.2.4. Abschließende Diskussion 9. Theologische Entsprechungen zu grundlegenden Auffassungen heutiger Sprachheilpädagogik 9.1. Theologisch-anthropologische Entsprechungen 9.1.1. Menschen in Krisen 9.1.2. Ethisch verantwortetes Handeln 9.1.3. Leiden 9.1.4. Sinnfindung 9.1.5. Menschenbild 9.2. Theologische Brücke: Die Begegnung mit dem lebendigen Gott 9.3. Soteriologische Konsequenzen 9.3.1. Die Kirche als Leib Christi 9.3.2. Die Aphasikergruppe in Eschweiler 9.3.3. Hoffnung 10. Seelsorge bei Aphasikern 10.1. Das Gespräch mit der Psychotherapie 10.2. Fünf Beispiele seelsorgerlichen Verhaltens bei Aphasikern 10.3. Phasenspezifisches Agieren 10.4. Intra- und interindividuelie Prozesse 10.5. Das Spezifikum seelsorgerlichen Handeins 10.6. Das Verhältnis von Seelsorge und Sprachtherapie 10.7. Der Seelsorger 11. Zusammenführende Reflexion interdisziplinärer Zusammenarbeit 12. Epilog Literaturverzeichnis
Der Verfasser der Schrift absolvierte als Theologe ein Studium der Sprachheilpädagogik. Er ist als Pastor in der Seelsorge bei Aphasikern tätig und verbindet in seiner Person und beruflichen Tätigkeit Aspekte der Theologie und Heilpädagogik. "Diese Arbeit betritt Neuland" (S. 2). Mit dieser treffenden Bemerkung werden die Ausführungen eröffnet. Damit wird auf die Berührungspunkte von Pädagogik und Theologie verwiesen, die als Fachdisziplinen voneinander lernen können und bei einer gemeinsamen AufgabensteIlung sich durch ihre verschiedenen Perspektiven auszeichnen. Das Ziel der Arbeit besteht darin, die positive gegenseitige Beeinflussung deutlich zu machen. Nach einleitenden Bemerkungen zu grundlegenden Perspektiven von Seelsorge in ihrer religiösen, ethischen und therapeutischen AufgabensteIlung wird auf den Aphasiker eingegangen. Im Vordergrund steht dabei weniger das Erscheinungsbild der Aphasie, sondern das Leiden des Menschen mit einer Aphasie. (aus dem Vorwort)
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