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Kinder- und Jugendpsychiatrie im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit Zur Geschichte ihrer Konsolidierung

Von: Fangerau, Heiner.
Mitwirkende(r): Topp, Sascha | Schepker, Klaus.
Materialtyp: materialTypeLabelBuchVerlag: Berlin, Heidelberg Springer Verlag GmbH 2017Beschreibung: 634 S.ISBN: 9783662498057.Schlagwörter: Deutsche Gesellschaft für Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik (DGKH) -- 20. Jh. -- Deutschland | Geschichte der Kinder- und Jugendpsychiatrie -- NS -- Nachkriegszeit | Psychiatrie | Heilpädagogik | Sonderpädagogik
Inhalte:
Einleitung: Kinder- und Jugendpsychiatrie im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit 1.1 Gründung einer Fachgesellschaft 1.2 Struktur des Buches: Das Netzwerk als Betrachtungsmodus 1.3 Entstehung des Buches und Danksagung Literatur I Kinder- und Jugendpsychiatrie bis 1945 2 Die Gründungsgeschichte der Deutschen Gesellschaft für Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik (DGKH) und ihr Wirken 2.1 Die Gründungsgeschichte der Deutschen Gesellschaft für Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik (DGKH) und ihr Wirken - ein netzwerkanalytisches Vorgehen 2.2 Die Gründungsgeschichte der Deutschen Gesellschaft für Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik (DGKH) und ihr Wirken - eine Netzwerkbetrachtung (Schepker) Literatur 3 Kollektives Vergessen: Die Diagnose Psychopathie und der Umgang mit dem schwierigen Kind im Verständnis von Franz Kramer und Ruth von der Leyen 3.1 Das schwierige Kind - ein Phänomen der urbanen Moderne 3.2 Pädagogik, Psychiatrie und Jugendfürsorge: Das Psychopathiekonzept als Gründungsparadigma der Kinder- und Jugendpsychiatrie 3.3 Franz Kramer, Ruth von der Leyen und die Entwicklung der Berliner Psychopathenfürsorge 3.4 Spezialisierung, Professionalisierung und Vernetzung der Psychopathenfürsorge: Der Deutsche Verein zur Fürsorge für jugendliche Psychopathen 3.5 Die Kinderbeobachtungsstation als Forschungslaboratorium der Berliner Psychopathenfürsorge 3.6 Wirkungen und Folgen der nationalsozialistischen Exklusionspolitik Literatur 4 Zwischen Anlage und Erziehung. Zum pädiatrischen Umgang mit "nervösen" und "psychopathischen" Kindern in der Weimarer Republik Literatur 5 "Denn im Verein stehen wir dem Nichts gegenüber". Der Vorstand des Deutschen Vereins zur Fürsorge für jugendliche Psychopathen e. V. zwischen gescheiterter Überlebensstrategie und Resistenz (1933-1935) 5.1 Bisheriger Forschungsstand 5.2 Der Deutsche Verein zur Fürsorge für jugendliche Psychopathen 5.3 Die personellen Veränderungen im Jahr 1933 5.4 Das Forschungsmaterial des DVFjP als Grundlage eines Sterilisationsgesetzes? 5.5 Die systematische Ausschaltung des DVFjP und seiner Geschäftsführerin 5.6 Ein Teil des Forschungsmaterials des DVFjP wird noch 1934 publiziert 5.7 Resümee und Ausblick Literatur 6 Die Deutsche Gesellschaft für Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus als verkappte Fachgesellschaft für Sonderpädagogik 6.1 Die traditionelle Verbindung von Psychiatrie und Heilpädagogik 6.2 Forschungsstand und Ziel des Beitrags 6.3 Die Rolle der Reichsfachschaft Sonderschulen in der Gründungsphase der DGKH 6.4 Die Kinderpsychiatrie als Hilfswissenschaft der Sonderpädagogik 6.5 Die Kinderpsychiatrie als Schwererziehbarenpädagogik 6.6 Die Erfüllung der sonderpädagogischen Forderungen nach dem Ende der NS-Zeit Literatur 7 Die Gesellschaft Deutscher Neurologen und Psychiater und die Verselbstständigung der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Konkurrenz oder Kooperation? 7.1 Ein unbequemer Verbündeter: Paul Schröder 7.2 Ein unsicherer Kantonist: Werner Villinger 7.3 Auf Linie: Hans Heinze Literatur II Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Nachkriegszeit 8 Deutsche Vereinigung für Jugendpsychiatrie 8.1 Villinger als "Motor" der Entwicklung 8.2 Mögliche Alternativen zu Villinger als "Motor" der Entwicklung 8.3 Etablierung I 8.4 Etablierung II 8.5 Substanziierung I 8.6 Substanziierung II 8.7 Substanziierung III 8.8 Vernetzung I 8.9 Vernetzung II 8.10 Zusammenfassender Rückblick auf den Gründerkreis der DVJ Literatur 9 Erbbiologie und Kriegserfahrung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der frühen Nachkriegszeit: Kontinuitäten und Kontexte bei Hermann Stutte 9.1 Jugendliche Dissozialität bei Stutte und Villinger in der frühen Nachkriegszeit 9.2 Fragestellung, Methodik und Kontext von Stuttes Habilitationsschrift (1943) sowie den daran anknüpfenden Nachkriegspublikationen 9.3 Stuttes Sprache nach 1945 und die damit verbundene Bewertung von Fürsorgezöglingen 9.4 Ansätze einer "Internationalisierung", respektive "Verwestlichung" 9.5 Zusammenfassung Literatur 10 Zwangsbewahrung: Fürsorgerische Freiheitsentziehung im bundesdeutschen Rechtsstaat 10.1 Die Zeit der Besatzungszonen: 1945-1949 10.2 Bewahrungspläne und ihre rechtliche Umsetzung im Bundessozialhilfegesetz: 1949-1961 10.3 Asylierung "Unerziehbarer" - zur Rolle der Jugendpsychiater 10.4 Die Welt der Opfer - Heimpraxis als Zwangserziehung 10.5 The Wind of Change - Autoritäre Weltbilder geraten ins Wanken Literatur 11 Finanzierung von Krankenhausbehandlung in den 50er-Jahren unter dem Fortwirken des"Halbierungserlasses" 11.1 Forschungsstand und Fragestellung: der Halbierungserlass 11.2 Methode 11.3 Ergebnisse 11.4 Schlussbemerkungen Literatur III Einzelne Einrichtungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie nach 1945 12 "Ein dringendes Erfordernis unserer Zeit". Zur Entwicklung der pfälzischen Kinder- und Jugendpsychiatrie 1945-1986 12.1 Kleine Leute in großen Anstalten? Stationäre psychiatrische Versorgung von Kindern bis 1945 im Überblick 12.2 Kinderpsychiatrie in Klingenmünster nach dem Krieg: Beitrag zur "Klinifizierung" einer alten Anstalt 12.3 Kinder im Nachkrieg: Minderjährige Patienten in Klingenmünster zwischen 1945 und 1955 12.4 Schluss Literatur 13 Kindheit, Krankheit, Krieg. Kinder und Jugendliche in psychiatrischen Einrichtungen des Rheinlandes nach 1945 13.1 Die Gutachtertätigkeit der Rheinischen Landesklinik für Jugendpsychiatrie in Bonn 13.2 Vom totalen Krieg in die totale Institution? Kriegserfahrung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie 13.3 Alltag und Lebensverhältnisse in der Klinik 13.4 Im Netz der Gewalt 13.5 Zusammenfassung Literatur 14 Die Sorge um das erziehungsschwierige Kind 14.1 Die frühe Kinderschutz- und Kinderrettungsbewegung 14.2 Das mächtige Ensemble der Erziehungsanstalten um 1900 14.3 Die rigorosesten Mittel der Ersatzerziehung: Zwischenkriegszeit und NS 14.4 Der Krieg als Katalysator der Jugendwohlfahrt: die langen 1950er-Jahre 14.5 Die Pathologisierung sozialer Devianz: Kinderpsychiatrie "avant la lettre" 14.6 Die Kinder der Fürsorge in frühen psychiatrischen Anstalten und Kliniken 14.7 Der Rassebiologe F. Stumpfl als psychiatrischer Gutachter in Fürsorge- und Sterilisationsfragen. Zwei Beispiele 14.8 Anschauungsobjekte für die Forschung. Die Vorgeschichte der Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation in der NS-Zeit 14.9 Die Anfänge der psychiatrischen Kinderstation in Innsbruck. Adele Juda 14.10 Die psychiatrische Kinderbeobachtungsstation und ihre ärztliche Leiterin Maria Nowak-Vogl 14.11 Der Arzt als Erzieher. Die Kinderpsychiatrie der 1950er-Jahre als Ordnungsfaktor 14.12 Das Netzwerk der österreichischen Heilpädagogik: medikal und einflussreich 14.13 Verfehlte Erziehungstüchtigkeit der Eltern und mangelnde Erziehungsfähigkeit der Kinder. Die Zuweisungs- und Diagnosepraxis Nowak-Vogls 14.14 Von Erziehungs- und Gemeinschaftsunfähigen. Nowak-Vogl als Wissenschaftlerin 14.15 Schluss Literatur 15 "Mancher Konflikt lässt sich über das Tier lösen." Von der Kinderbeobachtungsstation zur Bremer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Literatur IV Perspektiven und Kommentare 16 Grenzen der Erziehbarkeit? Literatur 17 Die österreichische Kinder- und Jugendpsychiatrie nach 1945 bis 1975 17.1 Die Frühgeschichte des Faches - eine untilgbare Hypothek 17.2 Kinder- und Jugendpsychiatrie nach 1945 - ein Neubeginn? 17.3 Heilpädagogik - vor und nach 1945 17.4 Behindertenmedizin 17.5 Grenzen und inhaltliche Defizite der Kinderpsychiatrie 17.6 Kinderpsychiatrie und Sozialpädagogik Literatur 18 Kinderneuropsychiatrie in der DDR 18.1 Die Entwicklung im Nachkriegsdeutschland, speziell in der DDR 18.2 Fallvignette Literatur Serviceteil Stichwortverzeichnis Personenverzeichnis
Zusammenfassung: Dieses Buch dokumentiert Ergebnisse eines von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP) geförderten Forschungsprojektes zur Entstehungsphase der kinder- und jugendpsychiatrischen Fachgesellschaft. Hinzu treten weitere Beiträge zur Vorgeschichte und den Grenzgebieten des Faches im deutschsprachigen Raum. Mit der Erhellung bislang unklar gebliebener Zusammenhänge kann die Geschichte der Fachgesellschaft so auf eine neue Basis gestellt werden. Diese Perspektive wird erweitert durch den Einbezug zusätzlicher Quellenbestände. die Zeitzeugenberichte ebenso erfassen wie Patientenakten und verschiedene zeitgenössische Dokumentationen. (aus dem Klappentext)
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Einleitung: Kinder- und Jugendpsychiatrie im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit 1.1 Gründung einer Fachgesellschaft 1.2 Struktur des Buches: Das Netzwerk als Betrachtungsmodus 1.3 Entstehung des Buches und Danksagung Literatur I Kinder- und Jugendpsychiatrie bis 1945 2 Die Gründungsgeschichte der Deutschen Gesellschaft für Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik (DGKH) und ihr Wirken 2.1 Die Gründungsgeschichte der Deutschen Gesellschaft für Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik (DGKH) und ihr Wirken - ein netzwerkanalytisches Vorgehen 2.2 Die Gründungsgeschichte der Deutschen Gesellschaft für Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik (DGKH) und ihr Wirken - eine Netzwerkbetrachtung (Schepker) Literatur 3 Kollektives Vergessen: Die Diagnose Psychopathie und der Umgang mit dem schwierigen Kind im Verständnis von Franz Kramer und Ruth von der Leyen 3.1 Das schwierige Kind - ein Phänomen der urbanen Moderne 3.2 Pädagogik, Psychiatrie und Jugendfürsorge: Das Psychopathiekonzept als Gründungsparadigma der Kinder- und Jugendpsychiatrie 3.3 Franz Kramer, Ruth von der Leyen und die Entwicklung der Berliner Psychopathenfürsorge 3.4 Spezialisierung, Professionalisierung und Vernetzung der Psychopathenfürsorge: Der Deutsche Verein zur Fürsorge für jugendliche Psychopathen 3.5 Die Kinderbeobachtungsstation als Forschungslaboratorium der Berliner Psychopathenfürsorge 3.6 Wirkungen und Folgen der nationalsozialistischen Exklusionspolitik Literatur 4 Zwischen Anlage und Erziehung. Zum pädiatrischen Umgang mit "nervösen" und "psychopathischen" Kindern in der Weimarer Republik Literatur 5 "Denn im Verein stehen wir dem Nichts gegenüber". Der Vorstand des Deutschen Vereins zur Fürsorge für jugendliche Psychopathen e. V. zwischen gescheiterter Überlebensstrategie und Resistenz (1933-1935) 5.1 Bisheriger Forschungsstand 5.2 Der Deutsche Verein zur Fürsorge für jugendliche Psychopathen 5.3 Die personellen Veränderungen im Jahr 1933 5.4 Das Forschungsmaterial des DVFjP als Grundlage eines Sterilisationsgesetzes? 5.5 Die systematische Ausschaltung des DVFjP und seiner Geschäftsführerin 5.6 Ein Teil des Forschungsmaterials des DVFjP wird noch 1934 publiziert 5.7 Resümee und Ausblick Literatur 6 Die Deutsche Gesellschaft für Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus als verkappte Fachgesellschaft für Sonderpädagogik 6.1 Die traditionelle Verbindung von Psychiatrie und Heilpädagogik 6.2 Forschungsstand und Ziel des Beitrags 6.3 Die Rolle der Reichsfachschaft Sonderschulen in der Gründungsphase der DGKH 6.4 Die Kinderpsychiatrie als Hilfswissenschaft der Sonderpädagogik 6.5 Die Kinderpsychiatrie als Schwererziehbarenpädagogik 6.6 Die Erfüllung der sonderpädagogischen Forderungen nach dem Ende der NS-Zeit Literatur 7 Die Gesellschaft Deutscher Neurologen und Psychiater und die Verselbstständigung der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Konkurrenz oder Kooperation? 7.1 Ein unbequemer Verbündeter: Paul Schröder 7.2 Ein unsicherer Kantonist: Werner Villinger 7.3 Auf Linie: Hans Heinze Literatur II Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Nachkriegszeit 8 Deutsche Vereinigung für Jugendpsychiatrie 8.1 Villinger als "Motor" der Entwicklung 8.2 Mögliche Alternativen zu Villinger als "Motor" der Entwicklung 8.3 Etablierung I 8.4 Etablierung II 8.5 Substanziierung I 8.6 Substanziierung II 8.7 Substanziierung III 8.8 Vernetzung I 8.9 Vernetzung II 8.10 Zusammenfassender Rückblick auf den Gründerkreis der DVJ Literatur 9 Erbbiologie und Kriegserfahrung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der frühen Nachkriegszeit: Kontinuitäten und Kontexte bei Hermann Stutte 9.1 Jugendliche Dissozialität bei Stutte und Villinger in der frühen Nachkriegszeit 9.2 Fragestellung, Methodik und Kontext von Stuttes Habilitationsschrift (1943) sowie den daran anknüpfenden Nachkriegspublikationen 9.3 Stuttes Sprache nach 1945 und die damit verbundene Bewertung von Fürsorgezöglingen 9.4 Ansätze einer "Internationalisierung", respektive "Verwestlichung" 9.5 Zusammenfassung Literatur 10 Zwangsbewahrung: Fürsorgerische Freiheitsentziehung im bundesdeutschen Rechtsstaat 10.1 Die Zeit der Besatzungszonen: 1945-1949 10.2 Bewahrungspläne und ihre rechtliche Umsetzung im Bundessozialhilfegesetz: 1949-1961 10.3 Asylierung "Unerziehbarer" - zur Rolle der Jugendpsychiater 10.4 Die Welt der Opfer - Heimpraxis als Zwangserziehung 10.5 The Wind of Change - Autoritäre Weltbilder geraten ins Wanken Literatur 11 Finanzierung von Krankenhausbehandlung in den 50er-Jahren unter dem Fortwirken des"Halbierungserlasses" 11.1 Forschungsstand und Fragestellung: der Halbierungserlass 11.2 Methode 11.3 Ergebnisse 11.4 Schlussbemerkungen Literatur III Einzelne Einrichtungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie nach 1945 12 "Ein dringendes Erfordernis unserer Zeit". Zur Entwicklung der pfälzischen Kinder- und Jugendpsychiatrie 1945-1986 12.1 Kleine Leute in großen Anstalten? Stationäre psychiatrische Versorgung von Kindern bis 1945 im Überblick 12.2 Kinderpsychiatrie in Klingenmünster nach dem Krieg: Beitrag zur "Klinifizierung" einer alten Anstalt 12.3 Kinder im Nachkrieg: Minderjährige Patienten in Klingenmünster zwischen 1945 und 1955 12.4 Schluss Literatur 13 Kindheit, Krankheit, Krieg. Kinder und Jugendliche in psychiatrischen Einrichtungen des Rheinlandes nach 1945 13.1 Die Gutachtertätigkeit der Rheinischen Landesklinik für Jugendpsychiatrie in Bonn 13.2 Vom totalen Krieg in die totale Institution? Kriegserfahrung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie 13.3 Alltag und Lebensverhältnisse in der Klinik 13.4 Im Netz der Gewalt 13.5 Zusammenfassung Literatur 14 Die Sorge um das erziehungsschwierige Kind 14.1 Die frühe Kinderschutz- und Kinderrettungsbewegung 14.2 Das mächtige Ensemble der Erziehungsanstalten um 1900 14.3 Die rigorosesten Mittel der Ersatzerziehung: Zwischenkriegszeit und NS 14.4 Der Krieg als Katalysator der Jugendwohlfahrt: die langen 1950er-Jahre 14.5 Die Pathologisierung sozialer Devianz: Kinderpsychiatrie "avant la lettre" 14.6 Die Kinder der Fürsorge in frühen psychiatrischen Anstalten und Kliniken 14.7 Der Rassebiologe F. Stumpfl als psychiatrischer Gutachter in Fürsorge- und Sterilisationsfragen. Zwei Beispiele 14.8 Anschauungsobjekte für die Forschung. Die Vorgeschichte der Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation in der NS-Zeit 14.9 Die Anfänge der psychiatrischen Kinderstation in Innsbruck. Adele Juda 14.10 Die psychiatrische Kinderbeobachtungsstation und ihre ärztliche Leiterin Maria Nowak-Vogl 14.11 Der Arzt als Erzieher. Die Kinderpsychiatrie der 1950er-Jahre als Ordnungsfaktor 14.12 Das Netzwerk der österreichischen Heilpädagogik: medikal und einflussreich 14.13 Verfehlte Erziehungstüchtigkeit der Eltern und mangelnde Erziehungsfähigkeit der Kinder. Die Zuweisungs- und Diagnosepraxis Nowak-Vogls 14.14 Von Erziehungs- und Gemeinschaftsunfähigen. Nowak-Vogl als Wissenschaftlerin 14.15 Schluss Literatur 15 "Mancher Konflikt lässt sich über das Tier lösen." Von der Kinderbeobachtungsstation zur Bremer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Literatur IV Perspektiven und Kommentare 16 Grenzen der Erziehbarkeit? Literatur 17 Die österreichische Kinder- und Jugendpsychiatrie nach 1945 bis 1975 17.1 Die Frühgeschichte des Faches - eine untilgbare Hypothek 17.2 Kinder- und Jugendpsychiatrie nach 1945 - ein Neubeginn? 17.3 Heilpädagogik - vor und nach 1945 17.4 Behindertenmedizin 17.5 Grenzen und inhaltliche Defizite der Kinderpsychiatrie 17.6 Kinderpsychiatrie und Sozialpädagogik Literatur 18 Kinderneuropsychiatrie in der DDR 18.1 Die Entwicklung im Nachkriegsdeutschland, speziell in der DDR 18.2 Fallvignette Literatur Serviceteil Stichwortverzeichnis Personenverzeichnis

Dieses Buch dokumentiert Ergebnisse eines von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP) geförderten Forschungsprojektes zur Entstehungsphase der kinder- und jugendpsychiatrischen Fachgesellschaft. Hinzu treten weitere Beiträge zur Vorgeschichte und den Grenzgebieten des Faches im deutschsprachigen Raum. Mit der Erhellung bislang unklar gebliebener Zusammenhänge kann die Geschichte der Fachgesellschaft so auf eine neue Basis gestellt werden. Diese Perspektive wird erweitert durch den Einbezug zusätzlicher Quellenbestände. die Zeitzeugenberichte ebenso erfassen wie Patientenakten und verschiedene zeitgenössische Dokumentationen. (aus dem Klappentext)

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