Armut und Wohltätigkeit im alten Ägypten fünf Studien
Von: Bolkestein, Hendrik [Herausgeber]
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Mitwirkende(r): Herrmann, Volker [Herausgeber]
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Materialtyp: 



Medientyp | Aktueller Standort | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode |
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Bibliothek des Archivs für Heilpädagogik Trebnitz | D / 57 (Regal durchstöbern) | Verfügbar |
VOLKER HERRMANN/ULRICH STASCHEIT Zur Einführung in die Edition Armut und Wohltätigkeit im Alten Ägypten Bibliographische Nachweise . HENDRIK BOLKESTEIN Wohltätigkeit und Armenpflege in Ägypten (1939) Vorwort Inhaltsverzeichnis Ägypten vor der Hellenisierung Ägypten nach der Hellenisierung JOHANNES VON DEN DRIESCH Die Wohltätigkeit bei den Ägyptern (1959) Inhaltsverzeichnis Fünftausend Jahre Geschichte der Wohltätigkeit 1. Die ethischen und religiösen Grundlagen der ägyptischen Wohltätigkeit 2. Die von Amts wegen ausgeübte Wohltätigkeit 3. Die von den Behörden betreuten Menschengruppen 4. Die private Wohltätigkeit 5. Die Werke der Barmherzigkeit Literaturverzeichnis Anmerkungen Zeittafel HELLMUT BRUNNER Die religiöse Wertung der Armut im Alten Ägypten (1961) EMMA BRUNNER-TRAUT Wohltätigkeit und Armenfürsorge im Alten Ägypten (1990) Einleitung 1. Die soziale Welt 2. Gott und König als Quellen der Wohltat 3. Die Armen 4. Hilfe in Not 5. Schluß VOLKER HERRMANN Die Motivation des Helfens in der altägyptischen Religion und in der urchristlichen Religion Ein Vergleich von Totenbuch Kap. 125 und Texten der idealen Selbstbiographie mit Matthäus 25,31-46 (1990) Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Analyse der altägyptischen Texte: Totenbuch Kap. 125 und Texte der idealen Selbstbiographie 3. Analyse von Matthäus 25,31-46 4. Hilfe und ihre Motivation in der altägyptischen Religion und in der urchristlichen Religion - ein Vergleich 5. Anhang: Ägyptische Quellentexte 6. Literaturverzeichnis
Das Wesen des Wohltuns bei Griechen und Römern im vorchristlichen Altertum, die sittliche Beurteilung der Wohltätigkeit als Tugend und die Bedeutung ihrer Pflege für das soziale Leben der Zeit sind bisher noch niemals Gegenstand einer eingehenden Spezialuntersuchung gewesen. Dieses merkwürdige Schweigen inmitten der sonst so vielseitigen Regsamkeit auf dem Gebiet der Wissenschaft des Altertums ist unschwer zu erklären: Unter dem Einfluss einer von Lehre und Praxis des Christentums geprägten Auffassung betrachtet auch der modeme Mensch nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch die Wohltätigkeit als vollkommen identisch mit der Liebestätigkeit, der caritas. Ihrem Ursprung nach ist diese der Ausdruck einer religiösen Überzeugung: Die Liebe zu Gott schliesst die Liebe zu unseren Mitgeschöpfen in sich. Ihrem Inhalt nach besteht sie im wesentlichen in Unterstützung von Armen. Ein göttliches Liebesgebot kannten die klassischen Völker nicht, eine organisierte Armenpflege ebensowenig. So konnte die "Wohltätigkeit", die ja nicht existierte oder jedenfalls kein Ansehen genoss, unmöglich den Gegenstand eingehender Untersuchungen oder tiefschürfender Betrachtungen bilden. (aus dem Vorwort)
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