Sprache und Erziehung
Von: Bollnow, Otto Friedrich
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Bibliothek des Archivs für Heilpädagogik Trebnitz | I / 71 (Regal durchstöbern) | Verfügbar |
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Einleitung 1. Die Fragestellung a) Die Sprachfeindschaft in der bisherigen Pädagogik - b) Die Sprachfeindschaft in der überlieferten Philosophie - c) Die Wendung zur Sprache in der Philosophie der Gegenwart 2. Die Notwendigkeit einer vorläufigen philosophischen Grundlegung a) Der Ausgang vom natürlichen Sprachverständnis - b) Die Abhängigkeit von den Sprachwissenschaften - c) Das Schema des Aufbaus Erster Teil I. Die Formen des Gesprächs 1. Das Wortfeld a) Das Sprechen - b) Das Reden - c) Das Sagen - d) Das Wort - e) Der Name 2. Erste Unterscheidungen a) Die Sprache als Gespräch - b) Poetik und Rhetorik c) Die einfachen Formen des Sprechens - d) Monologisches und dialogisches Sprechen 3. Das zufällige Gespräch a) Das Zustandekommen des Gesprächs - b) Die Gedankenführung im Gespräch - c) Der Mußecharakter 4. Sprechformen im Zusammenhang der Arbeit a) Die Besprechung - b) Die Verhandlung - c) Die Diskussion - d) Die Aussprache - e) Prüfung und Verhör 5. Das Gespräch im engeren Sinn a) Die Rückkehr zum Gespräch im engeren Sinn - b) Die Unterhaltung - c) die Konversation - d) Das tiefsinnige Gespräch - e) Die Freundschaft im Gespräch 6. Die monologischen Sprachformen a) Die Erzählung - b) Das Referat und der Vortrag c) Die Rede 7. Der pädagogische Ertrag a) Die hohe Wertung des Gesprächs in der Gegenwart - b) Das Podiumsgespräch - c) Das Unterrichtsgespräch - d) Der Lehrvortrag - e) Das freie Gespräch - f) Das Sich-Aussprechen II. Der sprachliche Umgangston 1. Der Gesprächston 2. Dialekt und Jargon 3. Die Anrede mit dem Namen 4. Der Unterrichtston S. Das Schelten und Schimpfen 6. Das Schweigen III. Fehlformen im Gebrauch der Sprache 1. Der dreifache Sinn der Fehlerhaftigkeit . 2. Der Gegensatz von Wortkargheit und Geschwätzigkeit a) Notwendigkeit und Gefahr des sprachlichen Ausdrucks - b) Die Erweckung aus der wortkargen Dumpfheit - c) Die Entartung in Geschwätzigkeit und Gerede d) Die erzieherische Aufgabe 3. Die Übertreibung a) Die Gefahr der Übertreibung und die Scheu vor dem großen Wort - b) Die notwendige Funktion der Übertreibung - c) Die Einseitigkeit und überspitzung - d) Die Spannung von Vorgriff und Erfüllung - e) Das prahlerische Reden 4. Die Festigkeit des Worts a) Die Gefahr der Erstarrung - b) Die Erhebung ins Bleibende 5. Rückblick Zweiter Teil IV. Die Welterfassung in der Sprache 1. Das Reich der Namen a) Die Benennung der Dinge - b) Die Bemächtigung durch die Namen - c) Die Grenzziehung im Fließenden - d) Die Begriffe als Konzeptionen - e) Ein Beispiel: Der Stuhl 2. Die Bedeutung der Wörter a) Die Unterscheidung von Wort und Name - b) Der Ausdruckscharakter des Worts - c) Die Metaphern d) Die sprachlichen Konzeptionen - e) Ein Beispiel: Das Spielen - f) Die sogenannte Unbestimmtheit der Wortbedeutungen 3. Die Weltansicht der Sprache a) Rückblick - b) Die Sprache als Zwischenwelt - c) Die Bedeutung der Grammatik - d) Das »Wohnen" in der Sprache - e) Die Offenheit der Sprache - f) Ein Beispiel: Frevel und Sünde V. Pädagogische Folgerungen 1. Die Voraussetzungen des überlieferten Anschauungsprinzips 2. Probleme des Spracherwerbs 3. Der Anwendungsbereich des Anschauungsprinzips 4. Das Kennenlernen des vom Hörensagen Bekannten 5. Die Klärung der Wortbedeutungen 6. Abschluß VI. Die wirklichkeitsgestaltende Kraft des Worts 1. Der Fluß der Rede und das geprägte Wort 2. Das Wort als Entscheidung 3. Das treffende Wort 4. Die Irreversibilität des geprägten Worts 5. Das befreiende Wort 6. Das Wort als Waffe 7. Das geprägte Wort als verfügbare Form VII. Die Selbstwerdung des Menschen in der Sprache 1. Die Formung des Menschen durch die Sprache 2. Die Selbsterfassung im Medium der Sprache 3. Die Bedeutung des Gesprächs 4. Die Festlegung des Menschen durch das von ihm gesprochene Wort 5. Das Geständnis und das Bekenntnis 6. Das Versprechen 7. Die erzieherische Bedeutung Anmerkungen
Bollnow untersucht die Funktion der Sprache im menschlichen Leben und zieht daraus Folgerungen für die Erziehung. Er zeigt, daß der Mensch erst durch die Sprache, in dem von ihm gesprochenen und verantworteten Wort er selbst wird. Die Erziehung in der Sprache, so ergibt sich, ist mehr als bloßer Sprachunterricht, bloße Sprachpflege; sie ist Erziehung des ganzen Menschen und steht im Mittelpunkt aller pädagogischen Bemühungen. (aus dem Klappentext)
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