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Der dialoge Mensch Sprache - Weltbild - Gesellschaft

Von: Hagège, Claude.
Mitwirkende(r): Albrecht, Jörn.
Materialtyp: materialTypeLabelBuchVerlag: Reinbek bei Hamburg Rowohlt Verlag 1987Auflage: dt. Erstausgabe.Beschreibung: 317 S.ISBN: 3499554429.Schlagwörter: Sprache | Sprachwissenschaft | Sprachphilosophie | Dialog | Weltbild
Inhalte:
Einleitung I Über einige Fortschritte der Sprachwissenschaft Die Kennzeichen des Menschen 1 Einzigartigkeit der Art, Vielfalt der Sprachen Und das Fleisch ward Wort Vielfalt und Mythos vom Einen Sprache und angeborene Fähigkeiten 2 Das Labor der Kreolsprachen Ein Neubeginn im Schatten Drei Arten der Genese Substrat und Spracherwerb Der Begriff der Einfachheit: Schein und Wirklichkeit 3 Sprachliche Universalien und typologische Unterschiede Verblüffende Vielfalt Fallstricke und Freuden der Übersetzung Die Erforschung der Universalien Die Grenzen der Unterschiede zwischen den Sprachen. Allgemeine Tendenzen Die Unterscheidung der Sprachtypen durch universelle Merkmale 4 Geschriebene und gesprochene Sprache Anhänger des Geschriebenen - Verfechter des Gesprochenen Die Schrift: Erfindung und Träume Was uns das Gesprochene lehrt Die Eigendynamik der Schrift Mündlichkeit, Schrift und Gesellschaft II Der Nutzen des Wissens Welt, Diskurs und Gesellschaft 5 Das Reich des Zeichens Die Bedeutung der Laute oder: Die Untrennbarkeit von Signifikant und Signifikat Zeichen und Unterschied Die Zeichen, die Affen und die Verständigung Das belebte Zeichen Grammatik und Ikon Der Traum von der Sprache als Magie 6 Sprache, Wirklichkeit und Logik Sprache und außersprachliche Welt Die Polarität Substantiv - Verb Die Logik der Sprachen 7 Wortstellung und Weltordnung Der Streit um die natürliche Wortfolge Grammatik und Politik, Ancien Regime und Revolution oder: Die Klarheit des Französischen Die Wortstellung, die Taubstummen und die Relativität des «Natürlichen» Steigende und fallende Sequenz Genetisch-soziale Spekulationen Variationen der Wortstellung Das Gesetz der wachsenden Glieder Das Aufbrechen der Einheit und die Zerlegung der Welt in der Chaine parlee 8 Die Sprachmeister Der Traum von der vollkommenen Sprache Die Demiurgen des Sagbaren Die Sprache: schöpferische Kraft oder Material? Computer und Linguistik Der Sprachökologe: Ein Staatsfeind Die Sprache, das anonyme Machtmittel III Theoretische Ausblicke Der dialogische Mensch 9 Die Theorie der drei Gesichtspunkte Der allgemeine Rahmen Der morphosyntaktische Gesichtspunkt Der semantisch-referentielle Gesichtspunkt Die Produktion und die Wahrnehmung von Bedeutung Der informativ-hierarchische Gesichtspunkt Die Pragmatik 10 Linguistik des gesellschaftlichen Handelns Versuch einer Kommunikationstheorie Die Beziehung im Gespräch Der «reale» Teilnehmer am Sprechereignis Die Bereiche der Determination des Sprechers Die Bereiche, in denen der Sprecher bestimmt Die Hindernisse des Sprechens: Brüche, Doppeldeutigkeiten, paraphrastische Übereinstimmungen, Gebietsüberschreitung der Konnotationen Individuelle Wortbildungen, poetische Sprache Der Sprecher und die «Funktionen» der Sprache Die Bedeutungsfindung 11 Die Unbeständigkeit des Sprechens Entwicklungsrhythmus der Sprachen - Entwicklungsrhythmus der Gesellschaften Die Variationen des Sprechens 12 Die Liebe zu den Sprachen Von der Sprache im allgemeinen zum Sprechen Die Leidenschaft, (sich) auszudrücken Das Phantasma der Metasprache In die Sprache verliebt Nachwort Personennamenregister Sachwortregister
Zusammenfassung: Unsere Gesellschaft setzt Sprache voraus. Nur als sprechende Wesen, als dialogische Menschen, können wir an ihr teilnehmen. Ohne Sprache wäre die komplexe Fülle historischer und zeitgenössischer Gesellschaften nicht entstanden. Aber was wissen wir über die vertraute Fähigkeit des Sprechens und die Sprachen, derer wir uns bedienen? Wie ist ihre Vielfalt entstanden? Nach welchen Prinzipien organisieren Sprachen die Wirklichkeit, welche Macht verleihen sie uns? Wie können wir Sprache im allgemeinen, Einzelsprachen und Sprechakte beschreiben? Der renommierte französische Linguist Claude Hagege breitet nicht nur die Fülle unserer Kenntnisse über Ursprung, Geschichte, Struktur und Elemente der Sprachen dieser Welt aus, er legt zugleich die Fundamente einer Sprachanalyse, die aus Formalismen, Verkürzungen und Scheindebatten herausführen kann. Im Mittelpunkt dieses neuen Modells steht der dialogische Mensch als Bedeutungen schaffender sozialer Akteur, den Zwängen der Sprache unterworfen und doch Gestalter seines Sprechens. Über ein Jahrzehnt hat die Linguistik in der öffentlichen Diskussion allenfalls eine marginale Rolle gespielt. Claude Hagege überzeugt uns von der Bedeutung der Sprachwissenschaft für alle Humanwissenschaften. Zugleich erinnert er die Sprachwissenschaft daran, Sprache als grundlegendes soziales Phänomen und als Fähigkeit, die den Menschen definiert, nicht aus den Augen zu verlieren. (Klappentext)
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Einleitung I Über einige Fortschritte der Sprachwissenschaft Die Kennzeichen des Menschen 1 Einzigartigkeit der Art, Vielfalt der Sprachen Und das Fleisch ward Wort Vielfalt und Mythos vom Einen Sprache und angeborene Fähigkeiten 2 Das Labor der Kreolsprachen Ein Neubeginn im Schatten Drei Arten der Genese Substrat und Spracherwerb Der Begriff der Einfachheit: Schein und Wirklichkeit 3 Sprachliche Universalien und typologische Unterschiede Verblüffende Vielfalt Fallstricke und Freuden der Übersetzung Die Erforschung der Universalien Die Grenzen der Unterschiede zwischen den Sprachen. Allgemeine Tendenzen Die Unterscheidung der Sprachtypen durch universelle Merkmale 4 Geschriebene und gesprochene Sprache Anhänger des Geschriebenen - Verfechter des Gesprochenen Die Schrift: Erfindung und Träume Was uns das Gesprochene lehrt Die Eigendynamik der Schrift Mündlichkeit, Schrift und Gesellschaft II Der Nutzen des Wissens Welt, Diskurs und Gesellschaft 5 Das Reich des Zeichens Die Bedeutung der Laute oder: Die Untrennbarkeit von Signifikant und Signifikat Zeichen und Unterschied Die Zeichen, die Affen und die Verständigung Das belebte Zeichen Grammatik und Ikon Der Traum von der Sprache als Magie 6 Sprache, Wirklichkeit und Logik Sprache und außersprachliche Welt Die Polarität Substantiv - Verb Die Logik der Sprachen 7 Wortstellung und Weltordnung Der Streit um die natürliche Wortfolge Grammatik und Politik, Ancien Regime und Revolution oder: Die Klarheit des Französischen Die Wortstellung, die Taubstummen und die Relativität des «Natürlichen» Steigende und fallende Sequenz Genetisch-soziale Spekulationen Variationen der Wortstellung Das Gesetz der wachsenden Glieder Das Aufbrechen der Einheit und die Zerlegung der Welt in der Chaine parlee 8 Die Sprachmeister Der Traum von der vollkommenen Sprache Die Demiurgen des Sagbaren Die Sprache: schöpferische Kraft oder Material? Computer und Linguistik Der Sprachökologe: Ein Staatsfeind Die Sprache, das anonyme Machtmittel III Theoretische Ausblicke Der dialogische Mensch 9 Die Theorie der drei Gesichtspunkte Der allgemeine Rahmen Der morphosyntaktische Gesichtspunkt Der semantisch-referentielle Gesichtspunkt Die Produktion und die Wahrnehmung von Bedeutung Der informativ-hierarchische Gesichtspunkt Die Pragmatik 10 Linguistik des gesellschaftlichen Handelns Versuch einer Kommunikationstheorie Die Beziehung im Gespräch Der «reale» Teilnehmer am Sprechereignis Die Bereiche der Determination des Sprechers Die Bereiche, in denen der Sprecher bestimmt Die Hindernisse des Sprechens: Brüche, Doppeldeutigkeiten, paraphrastische Übereinstimmungen, Gebietsüberschreitung der Konnotationen Individuelle Wortbildungen, poetische Sprache Der Sprecher und die «Funktionen» der Sprache Die Bedeutungsfindung 11 Die Unbeständigkeit des Sprechens Entwicklungsrhythmus der Sprachen - Entwicklungsrhythmus der Gesellschaften Die Variationen des Sprechens 12 Die Liebe zu den Sprachen Von der Sprache im allgemeinen zum Sprechen Die Leidenschaft, (sich) auszudrücken Das Phantasma der Metasprache In die Sprache verliebt Nachwort Personennamenregister Sachwortregister

Unsere Gesellschaft setzt Sprache voraus. Nur als sprechende Wesen, als dialogische Menschen, können wir an ihr teilnehmen. Ohne Sprache wäre die komplexe Fülle historischer und zeitgenössischer Gesellschaften nicht entstanden. Aber was wissen wir über die vertraute Fähigkeit des Sprechens und die Sprachen, derer wir uns bedienen? Wie ist ihre Vielfalt entstanden? Nach welchen Prinzipien organisieren Sprachen die Wirklichkeit, welche Macht verleihen sie uns? Wie können wir Sprache im allgemeinen, Einzelsprachen und Sprechakte beschreiben? Der renommierte französische Linguist Claude Hagege breitet nicht nur die Fülle unserer Kenntnisse über Ursprung, Geschichte, Struktur und Elemente der Sprachen dieser Welt aus, er legt zugleich die Fundamente einer Sprachanalyse, die aus Formalismen, Verkürzungen und Scheindebatten herausführen kann. Im Mittelpunkt dieses neuen Modells steht der dialogische Mensch als Bedeutungen schaffender sozialer Akteur, den Zwängen der Sprache unterworfen und doch Gestalter seines Sprechens. Über ein Jahrzehnt hat die Linguistik in der öffentlichen Diskussion allenfalls eine marginale Rolle gespielt. Claude Hagege überzeugt uns von der Bedeutung der Sprachwissenschaft für alle Humanwissenschaften. Zugleich erinnert er die Sprachwissenschaft daran, Sprache als grundlegendes soziales Phänomen und als Fähigkeit, die den Menschen definiert, nicht aus den Augen zu verlieren. (Klappentext)

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