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Die deutsche Reformpädagogik Band 1 - Die Pioniere der pädagogischen Bewegung

Von: Flitner, Wilhelm / Kudritzki, Gerhard (Hrg.).
Materialtyp: materialTypeLabelBuchVerlag: Düsseldorf u. München Verl. Helmut Küpper vorm. Georg Bondi 1961Beschreibung: 372 S.Schlagwörter: Pädagogik -- Reformpädagogik -- Reformpädagogen
Inhalte:
Zur Einführung. Von Wilhelm Flitner I. PÄDAGOGISCHE FOLGERUNGEN AUS DER KULTURKRITIK Friedrich Nietzsche: über die Zukunft unserer Bildungsanstalten -: Aus den »Unzeitgemäßen Betrachtungen« Paul de Lagarde: Aus »Über die gegenwärtige Lage des Deutschen Reichs« -: über die Klage, daß der deutschen Jugend der Idealismus fehle Ellen Key: Erziehung -: Die Schule der Zukunft Ludwig Gurlitt: Der Deutsche und seine Schule II. HERMANN LIETZ UND SEINE NACHFOLGE Hermann Lietz: Aus »Emlohstobba« Die Erziehungsgrundsätze des Deutschen Landerziehungsheims von Dr. H. Lietz bei Ilsenburg im Harz Hermann Lietz: Das erste Jahr im D.L.E.H. Ilsenburg -: Brief an seine Freunde Paul und Edith Geheeb: Die Odenwaldschule Kurt Hahn: Rückblick auf Salem und Gordonstoun III. ALFRED LICHTWARK UND DIE KUNSTERZIEHUNGSBEWEGUNG Alfred Lichtwark: Der Deutsche der Zukunft -: Die Einheit der künstlerischen Erziehung Carl Götze: Zeichnen und Formen G. F. Hartlaub: Der Genius im Kinde Gustav Hartlaub: Grenzen der Kunsterziehung Rudolf Hildebrand: Vom deutschen Sprachunterricht Heinrich Wolgast: Das Elend unserer Jugendliteratur Adolf Jensen / Wilhelm Lamszus: Unser Schulaufsatz ein verkappter Schundliterat Martin Luserke: Theateraufführungen an der Freien Schulgemeinde und Schulaufführungen überhaupt Fritz Jöde: Musikalische Erziehung Rudolf Bode: Die Bewegung in der Musik Margarete Streicher: Innere Wandlungen im Schulturnen IV. BERTHOLD OTTO UND DIE UNTERRICHTS REFORM Berthold Otto: Die Schulreform im 20. Jahrhundert Die Berthold-Otto-Schule -: Der Gesamtunterricht -: Probe der Altersmundart mit lehrhafter Beimischung V. GEORG KERSCHENSTEINER UND DAS ARBEITSSCHULPRINZIP Georg Kerschensteiner: Das Problem der Volkserziehung -: Staatsbürgerliche Erziehung -: Begriff der Arbeitsschule Hugo Gaudig: Das Grundprinzip der freien geistigen Arbeit -: Aus einem Grundprinzip heraus! Otto Scheibner: Zur Psychologie, Technik und Didaktik des unterrichtlichen Arbeitsvorganges Lektionen auf der Leipziger Pädagogischen Woche 1921: Hugo Gaudig: Arbeitsteilung und Arbeitsvereinigung in der Behandlung der christlichen Lebenslehre Otto Scheibner: Übung in der gemeinsamen Vorbereitung auf arbeitsbetonten Unterricht Leitsätze des Ausschusses 5 der Reichsschulkonferenz 1920 über den Arbeitsunterricht VI. FRIEDRICH WILHELM FOERSTER UND DIE ETHISCH-POLITISCHE ERZIEHUNG Friedrich Wilhelm Foerster: Notwendigkeit vertiefter Charakterbildung im modernen Schulwesen -: Politische Erziehung VII. DIE JUGENDBEWEGUNG Ludwig Gurlitt: Wandervogel Hans Breuer: Herbstschau 1913 Der zweite Aufruf zum Treffen auf dem Hohen Meißner 1913 Herbert Eulenberg: Festgruß Die Meißner-Formel Bruno Lemke: Einleitungsworte bei der Aussprache des ersten Freideutschen Jugendtages am 10. Oktober 1913 auf dem »Hanstein« Karl Bröger: Jugend und Kultur Carl Mennicke: Wesen und pädagogische Bedeutung der Jugendbewegung Hans Bohnenkamp: Das Erbe der Jugendbewegung Bibliographie und Anmerkungen. Von Gerhard Kudritzki Namenregister Sachregister
Zusammenfassung: Die reformpädagogische Bewegung an der Wende zum 20. Jahrhundert war ein gesamtabendländisches Ereignis, dessen Folgen sich über die Grenzen des Europäertums hinaus zeigen. ... Die Ergebnisse der Bewegung sind im großen abschätzbar. Es hat sich ein neuer Erziehungsstil gebildet; er beruht auf einer positiven Bewertung der Kindes- und Jugendphasen im Lebenslauf des Menschen. ... Aber der Prozeß ist noch Im Gange; der neue Erziehungsstil ist keineswegs ausgereift, die meisten Fragen sind offen geblieben, und die neuen Gedanken treffen noch immer auf Kritik und zähen Widerstand. ... Daher ist der einzelne Junglehrer oder Student genötigt, durch ein Studium der Dokumente jener Bewegung sich Klarheit und kritische Übereicht zu verschaffen. Dieses Studium ist unentbehrlich, wenn man die Praxis der Gegenwart verstehen und die noch offenen Fragen richtig auffassen, wenn man für die pädagogische Berufstätigkeiteinen festen Standort gewinnen will. ( aus der Einleitung)
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Zur Einführung. Von Wilhelm Flitner I. PÄDAGOGISCHE FOLGERUNGEN AUS DER KULTURKRITIK Friedrich Nietzsche: über die Zukunft unserer Bildungsanstalten -: Aus den »Unzeitgemäßen Betrachtungen« Paul de Lagarde: Aus »Über die gegenwärtige Lage des Deutschen Reichs« -: über die Klage, daß der deutschen Jugend der Idealismus fehle Ellen Key: Erziehung -: Die Schule der Zukunft Ludwig Gurlitt: Der Deutsche und seine Schule II. HERMANN LIETZ UND SEINE NACHFOLGE Hermann Lietz: Aus »Emlohstobba« Die Erziehungsgrundsätze des Deutschen Landerziehungsheims von Dr. H. Lietz bei Ilsenburg im Harz Hermann Lietz: Das erste Jahr im D.L.E.H. Ilsenburg -: Brief an seine Freunde Paul und Edith Geheeb: Die Odenwaldschule Kurt Hahn: Rückblick auf Salem und Gordonstoun III. ALFRED LICHTWARK UND DIE KUNSTERZIEHUNGSBEWEGUNG Alfred Lichtwark: Der Deutsche der Zukunft -: Die Einheit der künstlerischen Erziehung Carl Götze: Zeichnen und Formen G. F. Hartlaub: Der Genius im Kinde Gustav Hartlaub: Grenzen der Kunsterziehung Rudolf Hildebrand: Vom deutschen Sprachunterricht Heinrich Wolgast: Das Elend unserer Jugendliteratur Adolf Jensen / Wilhelm Lamszus: Unser Schulaufsatz ein verkappter Schundliterat Martin Luserke: Theateraufführungen an der Freien Schulgemeinde und Schulaufführungen überhaupt Fritz Jöde: Musikalische Erziehung Rudolf Bode: Die Bewegung in der Musik Margarete Streicher: Innere Wandlungen im Schulturnen IV. BERTHOLD OTTO UND DIE UNTERRICHTS REFORM Berthold Otto: Die Schulreform im 20. Jahrhundert Die Berthold-Otto-Schule -: Der Gesamtunterricht -: Probe der Altersmundart mit lehrhafter Beimischung V. GEORG KERSCHENSTEINER UND DAS ARBEITSSCHULPRINZIP Georg Kerschensteiner: Das Problem der Volkserziehung -: Staatsbürgerliche Erziehung -: Begriff der Arbeitsschule Hugo Gaudig: Das Grundprinzip der freien geistigen Arbeit -: Aus einem Grundprinzip heraus! Otto Scheibner: Zur Psychologie, Technik und Didaktik des unterrichtlichen Arbeitsvorganges Lektionen auf der Leipziger Pädagogischen Woche 1921: Hugo Gaudig: Arbeitsteilung und Arbeitsvereinigung in der Behandlung der christlichen Lebenslehre Otto Scheibner: Übung in der gemeinsamen Vorbereitung auf arbeitsbetonten Unterricht Leitsätze des Ausschusses 5 der Reichsschulkonferenz 1920 über den Arbeitsunterricht VI. FRIEDRICH WILHELM FOERSTER UND DIE ETHISCH-POLITISCHE ERZIEHUNG Friedrich Wilhelm Foerster: Notwendigkeit vertiefter Charakterbildung im modernen Schulwesen -: Politische Erziehung VII. DIE JUGENDBEWEGUNG Ludwig Gurlitt: Wandervogel Hans Breuer: Herbstschau 1913 Der zweite Aufruf zum Treffen auf dem Hohen Meißner 1913 Herbert Eulenberg: Festgruß Die Meißner-Formel Bruno Lemke: Einleitungsworte bei der Aussprache des ersten Freideutschen Jugendtages am 10. Oktober 1913 auf dem »Hanstein« Karl Bröger: Jugend und Kultur Carl Mennicke: Wesen und pädagogische Bedeutung der Jugendbewegung Hans Bohnenkamp: Das Erbe der Jugendbewegung Bibliographie und Anmerkungen. Von Gerhard Kudritzki Namenregister Sachregister

Die reformpädagogische Bewegung an der Wende zum 20. Jahrhundert war ein gesamtabendländisches Ereignis, dessen Folgen sich über die Grenzen des Europäertums hinaus zeigen. ... Die Ergebnisse der Bewegung sind im großen abschätzbar. Es hat sich ein neuer Erziehungsstil gebildet; er beruht auf einer positiven Bewertung der Kindes- und Jugendphasen im Lebenslauf des Menschen. ... Aber der Prozeß ist noch Im Gange; der neue Erziehungsstil ist keineswegs ausgereift, die meisten Fragen sind offen geblieben, und die neuen Gedanken treffen noch immer auf Kritik und zähen Widerstand. ... Daher ist der einzelne Junglehrer oder Student genötigt, durch ein Studium der Dokumente jener Bewegung sich Klarheit und kritische Übereicht zu verschaffen. Dieses Studium ist unentbehrlich, wenn man die Praxis der Gegenwart verstehen und die noch offenen Fragen richtig auffassen, wenn man für die pädagogische Berufstätigkeiteinen festen Standort gewinnen will. ( aus der Einleitung)

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