Wie perfekt muss der Mensch sein Behinderung, molekulare Medizin und Ethik
- München [u.a.] Reinhardt 2004
- 214 S. graph. Darst.
Vorwort Therapie oder Menschenzüchtung? Zur Veränderung des Menschenbildes unter dem Einfluss der Biotechnologie - Frühwald, Wolfgang Molekulargenetische Diagnostik in der Anwendung - Nutzen, Grenzen und Schaden - Holinski-Feder, Elke Das Projekt der gentechnischen Optimierung menschlichen Lebens ausd heilpädagogisch-ethischer Sicht - Speck, Otto Gentechnische Tests aus gesundheitsökonomischer Sicht - Oberender, Peter Zeugungsversuche - Der Konflikt zwischen pränataler Diagnostik und Autonomie - Leist, Anton Moderne Medizin zwischen Prävention von Behinderung und Selektion Behinderter - Ein Beitrag aus rechtlicher Sicht - Koch, Hans-Georg Wie perfekt muss der Mensch sein? Chancen und Risiken der genetischen Medizin aus ethischer Sicht - Schockenhoff, Eberhard Die Fortschritte der Genmedizin aus dem Blickpunkt der Behinderten - Reich, Jens Georg Ethik ist eine Frage der Sprache - Sprachkritische Anmerkungen zur so genannten Bioethik - Schlosser, Horst Dieter Die Praxis vorgeburtlicher Selektion und die Anmerkung der Rechte der Menschen mit Behinderungen - van den Daele, Wolfgang Grenzen der Machbarkeit - Schäuble, Wolfgang Autorenverzeichnis Sachregister
Der Einsatz modernster Methoden in der Biomedizin eröffnet dem Menschen scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten, Der Glaube an die Machbarkeit oder - je nachdem - Vermeidbarkeit ist ungebrochen, und damit wird der Erwartungsdruck in Richtung "Perfektionierung" des Menschen größer. Im Buch werden Aspekte von Ethik, molekularer Medizin und Behinderung von hichkarätigen Fachleuten diskuriert. Neben Vertretern der Sonderpädagogik, Molekularbiologie und Medizin äußern sich Wissenschaftler der Moraltheologie, Rechtswissenschaft, Soziologie, Philosophie, Bioformatik, Gesundheitsökonomie und Philologie. (Aus dem Klappentext)