Sei relevant Unterstützte Kommunikation und Linguistik ; die Bedeutung der linguistischen Theorien von Grice und Sperber & Wilson als Erklärungsansatz für Probleme
- Luzern Ed. SZH/CSPS 2004
- 141 S.
Vorwort 2 Einleitung 3 Unterstützte Kommunikation: Eine kleine Einführung 3.1 Definition und Zielgruppen der UK 3.2 Mittel der UK 3.3 Probleme in der Kommunikation mit UK 3.3.1 Entdecken der Kommunikation 3.3.2 Joint attention und aktive Gesprächsführung 3.3.3 Rollenverteilung und Asymmetrie 3.3.4 Linguistische Probleme 3.3.5 Langsamkeit der Systeme 3.3.6 Pragmatische Beeinträchtigungen 3.3.7 Missverständnisse, Nicht-Verstehen und Kommunikationsabbruch 4 Erläuterungen zur Linguistik 4.1 Allgemeine Grundlagen 4.2 Pragmatik 4.2.1 Grundlagen der Pragmatik 4.2.2 Angewandte Pragmatik 4.3 UK und Linguistik 5 Darstellung der Theorie von Grice 5.1 Einführung 5.2 Situationsbedeutung und Kontext der Äusserungen 5.3 Die Funktion der Sprecherintention 5.4 Kooperationsprinzip, Konversationsmaximen und konversationelle Implikatur 5.5 Kritische Anmerkungen zur Theorie von Grice 5.5.1 Die Kritik von Searle 5.5.2 Die Kritik von Sperber & Wilson 5.5.3 Die Kritik von Habermas 5.5.4 Persönliche Einschätzung 6 Darstellung der Theory of Relevance von Sperber & Wilson 6.1 Einführung 6.2 Kommunikation 6.3 Inferenz 6.4 Das Prinzip der Relevanz 6.5 Explikatur und Implikatur 6.6 Einschätzung der Theory of Relevance 7 Übertragung der Theorien auf UK 7.1 Die Theorien in der aktuellen UK-Diskussion 7.1.1 Bedrosian et al. (2000): Das Kooperationsprinzip 7.1.2 Clibbens (1997): Das Prinzip der Relevanz 7.1.3 Grove et al. (1999): Gedanken zur Rolle der Inferenz 7.2 Übertragung der Theorien auf UK 7.2.1 Die Bedeutung der Gesprächssituation und des Kontextes 7.2.2 Intentionen und ostensive communication 7.2.3 Anwendung des Kooperationsprinzips 7.2.4 Verletzung der Maximen durch UK-Benutzende 7.2.5 Gewollte und ungewollte konversationelle Implikaturen 7.2.6 Inferenz und Implikaturen 7.2.7 Das Relevanzprinzip 7.3 Zusammenfassung der kritischen Punkte 7.4 Exkurs: Das Konzept der Co-Creating Communication von Nafstad & Rödbroe 7.4.1 UK und Taubblindenpädagogik 7.4.2 Das Konzept der Co-Creating Communication 7.4.3 Bezüge zu den Theorien von Grice und Sperber & Wilson 8 Reflexion und sonderpädagogische Perspektive 9 Bibliografie Anmerkungen Zur Autorin
Unterstützte Kommunikation bietet Menschen, die keine oder nur wenig Lautsprache sprechen und diese teilweise nicht oder nur schlecht verstehen, alternative oder ergänzende Kommunikationsmodi. Dabei mangelt es allerdings nach wie vor an Grundlagenforschung zur Theorieentwicklung und Modellbildung. Dieses Buch leistet hierzu einen Beitrag, indem die Autorin zwei Theorien der linguistischen Pragmatik aufbereitet und deren Bedeutung für die Unterstützte Kommunikation aufzeigt. Dabei werden die abstrakten linguistischen Ansätze in einer auch für Nicht-Linguisten verständlichen Sprache dargestellt, um anschliessend durchaus praxisrelevante Schlüsse für die Kommunikation mit unterstützt sprechenden Menschen zu ziehen. (aus dem Klappentext)