Pädagogische Jugendkunde Eine Einführung
- 5. Auflage
- Frankfurt/M, Berlin und Bonn Verlag Moritz Diesterweg 1959
- 302 S.
Vorwort zur 4. Auflage I. Allgemeine Gesichtspunkte und Tatsachen § 1 Aufgabe, Gegenstand und Forschungsweise der Pädagogischen Jugendkunde § 2 Die Ausrüstung mit psychischen Anlagen § 3 Die Bedeutung der Umwelt § 4 Die körperliche Entwicklung § 5 Jugendablauf als Prozeß II. Frühste und Frühe Kindheit § 6 Die Anfänge psychischer Umwelt bewältigung § 7 Sozialpsychologie der Frühsten Kindheit § 8 Der Erwerb der Muttersprache § 9 Das Trotzalter § 10 Wahrnehmung, Denken und Weltbild des Kleinkindes § 11 Das Spiel des Kleinkindes § 12 Malen und Formen. Ästhetische Empfänglichkeit § 13 Erleben und Erlebnisausdruck in der Frühen Kindheit § 14 Die Bedeutung des Familienlebens für den Aufbau des Charakters III. Mittlere Kindheit § 15 Die "Kleine Pubertät" und der Eintritt in die Schule § 16 Soziales Verhalten und Spiel in der Mittleren Kindheit § 17 Sprache und sprachliche Produktion im Grundschulalter § 18 Entwicklungshemmungen und -störungen der Sprache § 19 Die Teilnahme des Kindes am Unterricht § 20 Die geistige Arbeit in der Schule § 21 Vorstellung, Anschauungsbild. Wissen § 22 Intelligenz als Vorbedingung für erfolgreiche Teilnahme am Unterricht § 23 Minderbegabung und Schwachsinn § 24 Das Denken des Schulkindes § 25 Weltbild und Selbstbild in der Mittleren Kindheit § 26 Einprägen, Erlernen, Behalten, Vergessen und Wiederholen § 27 Übung § 28 Lesen- und Schreibenlernen § 29 Rechnen. Anfänge der Geometrie § 30 Wertorientierung und sittliches Verhalten in der Mittleren Kindheit § 31 Begehren und Wollen des Kindes § 32 Kindliche Frömmigkeit IV. Späte Kindheit § 33 Das Schwatzalter § 34 Die Persönlichkeit des reifen Kindes § 35 Spiel und soziales Verhalten in der Reifen Kindheit § 36 Der Übergang in Schulen mit höherem Lehrziel V. Reifezeit § 37 Das Flegelalter § 38 Die Entwicklung des Geschlechtslebens § 39 Trieb, Wille, Selbsterziehung § 40 Das Selbstbewußtsein des Jugendlichen § 41 Primitiv- und Kulturpubertät § 42 Das soziale Verhalten des Jugendlichen § 43 Berufswahl und Berufserlebnis § 44 Intellektuelle Fortschritte. Höhere Stufen des Unterrichts § 45 Erleben und Ausdrucksgestaltung VI. JünglingsaIter § 46 Die Jugendkrise § 47 Soziale Unangepaßtheit § 48 Jugendliche Weltanschauung § 49 Unglaube und Glaube § 50 Milieu- und Epochaltypen der Jugend Anhang Schrifttum Alphabetisches Sachregister
Unter "Jugendkunde" ist in diesem Buche nicht eine auf vorwissen schaftlicher Ebene verbleibende Sammlung von Erfahrungen verstanden, ebenso wenig eine bloße Zusammenstellung von Ergebnissen verschiede ner Wissenschaften zu praktischen Zwecken, sondern eine eigenständige Wissenschaft, die zum Gegenstande die menschliche Jugend als ein Ganzes hat. Um diesem Ganzen nach allen Seiten und in allen seinen Schichten gerecht zu werden, muß sie alle Disziplinen zu Rate ziehen, die sich mit der menschlichen Jugend beschäftigen... Einer derart zusammenfassenden Jugendkunde bedürfen wir sowohl zum Verständnis des Gesamtphänomens "Mensch" als auch zu praktischen Zwecken. Wer es als Erzieher, Arzt, Seelsorger, Richter, Fürsorger, Gesetzgeber mit der Jugend zu tun hat, steht dem ganzen jungen Menschen gegenüber, nicht allein seiner Seele, seinem Körper, seinem Geist. (aus dem Vorwort zur 4. Auflage)