000 | 01364nam a2200169Ia 4500 | ||
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008 | 180912s9999 xx 000 0 und d | ||
020 | _a3373002451 | ||
100 | _a Ungar, Hermann | ||
245 | 0 | _aDie Klasse | |
245 | 0 | _bRoman | |
264 | _bBerlin: Verl. der Nation | ||
264 | _c1988 | ||
300 | _a 215 | ||
363 | _z1. Auflage | ||
505 | _a0 | ||
520 | _aMit tiefer Anteilnahme erzählt Hermann Ungar (1893-1929) in seiner letzten großen Prosaarbeit von dem Lebenskampf des Lehrers Josef Blau, der sich in seiner täglichen Arbiet mir den Kindern wohlhabender und einflussreicher Bürger der Stadt auseinandersetzen muss. Blau, seiner Natur nach nicht der Typ des landläufigen Schultyrannen, fühlt sich bedroht von den ständigen Anschlägen der Schüler. Der soziale Rangunterschied zwischen Lehrer und Lernenden, der durch das Katheder nicht aufgehoben wird, gefährdet nicht nur Blaus pädagogische Autorität. Der bedrängte und verhöhnte Schulmann fühlt sich auch in seiner menschlichen Würde verletzt und führt mit seiner Familie einen verzweifelten Kampf, um den Teufelskreis eines von Angst und Gehorsam bestimmten Ordnungssystems zu durchbrechen. Mit der Figur Blaus und der seines Gegenspielers Modlitzki sind Ungar überzeugende psychologische Studien gelungen, in denen die bürgerliche Moral als Farce entlarft wird. (Aus dem Klappentext) | ||
999 |
_c1360 _d1360 |