000 | 05853nam a2200241Ia 4500 | ||
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999 |
_c2125 _d2125 |
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003 | OSt | ||
005 | 20220317115641.0 | ||
008 | 180912s9999 xx 000 0 und d | ||
020 | _a3499554038 | ||
040 | _cAHPBIBLIO | ||
100 |
_a Whorf, Benjamin Lee _95806 |
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245 | 0 |
_aSprache - Denken - Wirklichkeit _bBeiträge zur Metalinguistik und Sprachphilosophie |
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250 | _a96. - 98. Tausend | ||
260 |
_aReinbek bei Hamburg _bRowohlt-Taschenbuch-Verlag _c1986 |
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300 | _a 155 S. | ||
505 | _aEnzyklopädisches Stichwort "Metalinguistik und Sprachphilosophie" 141 (Zur vorherigen Lektüre empfohlene Einführung in den Problemkreis, dem das Thema entstammt) I. Naturwissenschaft und Linguistik 7 Die Irrmeinung von der Beziehungslosigkeit zwischen Sprache und Denken 7 Eine Regel ist nur aufgrund ihrer Ausnahme erkennbar und formulierbar 8 Der Hintergrundscharakter der Sprachphänomene 10 Die Grammatik formt den Gedanken 11 Das "linguistische Relativitätsprinzip" 12 Die Fragwürdigkeit der Unterscheidung von Haupt und Zeitwörtern 13 Verschiedene Sprachwelten 15 Gleichberechtigung der verschiedenen linguistischen Systeme 18 II. Die Linguistik als eine exakte Wissenschaft 19 Die Bedeutung neuer Weisen des Redens für den wissenschaftlichen Fortschritt 19 Die Strukturverschiedenheit der Sprachen und ihre Folgen 20 Der zwingende Charakter sprachlicher Strukturschemata 22 Interpretation einer einfachen sprachlichen Strukturformel 23 Linguistik als experimentelle Wissenschaft 29 Die "Apparate" der Linguistik 30 III. Sprachen und Logik 32 "Chemische" und <mechanische> Satzkombinationen 35 Ungenügen der mechanischen Denkweise 36 Erforschbarkeit der Logik des Verstehens 37 Das Problem des "Sublinguistischen" oder "Superlinguistischen" 39 Zukunftweisende Bedeutung einer "kontrastiven Linguistik" 39 Beispiele kontrastierender Satztypen 41 Das falsche Ideal einer Weltsprache 44 IV. Sprache, Geist und Wirklichkeit 46 Die modernen Fachsprachen als Hindernis des wissenschaftlichen Fortschritts 46 Die neue Aufgabe: Überprüfung der sprachlichen Hintergründe des Denkens 47 Die Strukturschichten der linguistischen Phänomene 48 Analogie zwischen "Mantra Yoga" und mathematischer Formelsprache 49 Sprachliche Strukturgesetze beherrschen das Denken 51 Analogien zur indischen Philosophie 53 Interpretation der Formel des Strukturschemas 55 Personaler Geist und höherer Geist 58 Abhängigkeit der semantischen Bedeutung eines Wortes vom Strukturschema 61 Die Übermacht der Strukturschemata verändert die gegenständliche Wortbedeutung 63 Warum analysieren wir die Struktur verschiedener Sprachen? 66 Beispiele latenter wissenschaftlicher Ausdrucksmittel in nicht-indoeuropäischen Sprachen 68 Die Sprache und das "niedere Unbewußte" 70 Feldcharakter der Sprache 72 V. Über einige Beziehungen des gewohnheitsmäßigen Denkens und Verhaltens zur Sprache 74 Wie der Name einer Sache unser Verhalten beeinflußt 74 Grammatische Strukturschemata als Interpretationen der Erfahrung 77 Der Plural und das Zählen im SAE und in der Hopisprache 79 Die Substantive der physischen Quantität im SAE und im Hopi 80 Zyklisch wiederkehrende Phasen im SAE und im Hopi 82 Temporale Verbformen im SAE und im Hopi 84 Dauer, Intensität und Tendenz im SAE und im Hopi 86 Denkgewohnheiten im SAE und im Hopi 88 Einige Züge gewohnheitsmäßigen Verhaltens in der Hopikultur 89 Über einige Einflüsse sprachlicher Gewohnheiten in der westlichen Zivilisation 93 Historische Implikationen 98 VI. Ein indianisches Modell des Universums 102 Eine Sprache ohne unsere Raum-Zeit-Begriffe 102 Die Metaphysik der Hopi 103 Das Reich des Subjektiven und das Reich des Objektiven 106 VII. Linguistische Betrachtungen über das Denken in primitiven Gemeinschaften 110 Denken - eine weitgehend sprachliche Funktion 110 Sinn und Bedeutung resultieren nur aus den geordneten Zusammenhängen zwischen den Wörtern 111 Verdeckte und offenliegende sprachliche Klassen 114 Kryptotypen und Phänotypen 116 Die Frage nach der Bedeutung als Kern der Linguistik 119 Die Anfänge linguistischer Beachtung psychologischer Bedeutungskomponenten 120 A. Fabre d'Olivet 120 Das Für und Wider der Thesen von James Byrne 122 Franz Boas und Edward Sapir, die Begründer der modernen Linguistik 124 Die Bedeutung linguistischer Betrachtung des Denkens für die Kulturanthropologie 125 Der Glaube an die Überlegenheit des europäischen Sprachtyps ist wissenschaftlich nicht haltbar 130 VIII. Grammatikalische Kategorien 133 Offenliegende und verdeckte Kategorien 133 Kryptotypen und Phänotypen 148 Literaturhinweise 149 Personen- und Sachregister 154 | ||
520 | _aNeben Edward Sapir und Franz Boas gilt Benjamin Lee Whorf als bedeutendster amerikanischer Pionier auf dem Gebiet der Linguistik! Sprachphilosophie und Kulturanthropologie. Im Hauptberuf Chemiker, beschäftigte er sich schon früh mit der Schriftkunst der Azteken und Maya sowie mit der Sprache der Hopi-Indianer. Die mit dieser Neuausgabe wieder vorliegenden Abhandlungen zur <Metalinguistik> analysieren nicht nur die Sprache selbst, sondern setzen sie in Beziehung zur übrigen Kultur der Gesellschaft. Whorfs tiefgreifende sprachphilosophische Reflexionen stehen dabei auf dem soliden Fundament eigener linguistischer Forschungsarbeit. Auch wenn das Wissen inzwischen vorangeschritten ist, so bleiben doch seine anschaulich geschriebenen und klar verständlichen Aufsätze von hohem Interesse für jeden, der sich einlesen will in die Zusammenhänge von Sprache, Denken und Wirklichkeit. | ||
650 |
_aSprache _918 |
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650 |
_aSprachphilosophie _95807 |
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650 |
_aMetalinguistik _95808 |
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700 |
_aKrausser, Peter _95809 |
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942 |
_cBK _2z |