000 01286nam a2200169Ia 4500
008 180912s9999 xx 000 0 und d
020 _a3-499-14524-3
100 _a Häusler, Ingrid
245 0 _aKein Kind zum Vorzeigen
245 0 _bBericht über eine Behinderung
264 _bReinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag
264 _c1990
300 _a 134
363 _zgraph. Darst
505 _a0
520 _aNoch lange Zeit nach der Geburt haben wir nicht gewusst, und wohl auch nicht wahrhaben wollen, dass sich unser Elternalltag von dem anderer Eltern gewaltig unterscheidet. Auch hatte ich damals von geistiger Behinderung und von ihrem schrittweisen Sichtbarwerden im Kleinkindalter keine Ahnung. Die Ärzte haben diese Ahnungslosigkeit noch verstärkt. Ich bin dafür, dass man den Eltern so früh wie möglich den Verdacht einer Behinderung mitteilt. Es ist einfach unverantwortlich, Eltern jahrelang in Ungewissheit und daraus resultierender Verzweiflung an sich selbst zu lassen. Diese vergeudete Kraft sollte lieber dem Kind zugute kommen. Die Wahrheit mag im Moment härter und brutaler erscheienen, aber man hat viel Zeit gewonnen, sich auf ein Leben mit einem behinderten Kind einzurichten und zu einer positiven Konfliktbewältigung zu kommen. (Aus dem Klappentext)
999 _c947
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